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Mit deinem Kunstwerk schmusen? So geht´s.

Mit deinem Kunstwerk schmusen? So geht´s.

Wenn du schon mit mir gemalt hast, sei es live oder auch in meinen Online-Malkursen, wird es dir schon aufgefallen sein: ich schmuse gerne mit meinen Bildern. Hääh bitte wie wirst du vielleicht grade denken. Was das genau bedeutet, warum es für meine kreative Arbeit so wichtig ist und wie auch du mit deinem Kunstwerk schmusen kannst? So geht´s, ich erzähle es dir.

Ein Blick aus der Sicht einer kreativen Zauberfrau

Eine Kundin schrieb mir neulich während dem Malkurs 7 Wochen – 7 Farben Kurs folgende Zeilen: „Heute morgen habe ich das Warmup von Indigo gemacht, und da ist mir wieder aufgefallen, wie schwer mir das „Schmusen“ mit dem Bild fällt. Da fließt einfach nichts, es kommt der Kopf und es wird verkrampf. Und das sieht man dem Bild auch an. Ich bleibe zu sehr in den Grenzen, es fehlt der Befreiungsschlag. Kannst du mir Tipps geben, wie ich ins „Schmusemalen“ komme?

Was meinst du eigentlich mit Schmusen beim Malen, Dani?

Natürlich meine ich damit nicht, dass du dein Bild küsst und knutschst liebe kreative Zauberfrau (haha, obwohl es auch eine ganz schöne Vorstellung wäre). Den Ausdruck hörte ich zum ersten Mal bei meiner Mal-Dozentin und wundervollen Künstlerin Elzbieta Mulas. Im Grunde meinte sie damit, dass wir das Bild aus einem besonderen Blickwinkel betrachten: dem Blickwinkel der Liebe.

Weißt du, wenn wir malen nehmen wir uns bewusst Zeit dafür. Manche müssen sich diese Zeit tatsächlich förmlich „freischaufeln“. Obwohl sie wissen, dass es ihnen guttun würde, kommen sie nicht dazu, den Pinsel in die Hand zu nehmen und loszulegen. (Lies dazu auch gerne folgenden Blog-Artikel: „7 Gedanken, die deine Freude beim Malen verhindern“). Noch immer wird das Malen und die Kreativität auch heutzutage oft nur aus dem Blickwinkel des Hobbies oder Zeitvertreibs betrachtet. Die Kostbarkeit dahinter bleibt vielen Menschen nach wie vor verborgen. Meine Vision und Mission ist es, dass jeder Zaubermensch erkennt, wie kraftvoll das Malen auch für die psychische Gesundheit, die gute Laune und die Lebensfreude sein kann.

Wenn wir schmusen, sind wir achtsam und liebevoll

Was passiert, wenn wir unser Bild nicht mögen oder Bedenken haben, es sprichwörtlich zu „versauen?“. Ich erzähle es dir aus meiner früheren Sichtweise. Ich versuchte damals oft, mir krampfhaft ein Motiv zu überlegen und es dann nachzumalen. Das gelang mir nicht sonderlich gut oder vielmehr ich bewertete es oft als schlechte Qualität.

Dann dachte ich von mir, dass ich ja eh kein Talent hatte. Tief in mir aber spürte ich, dass Malen meiner Seele und meinem Wesen entsprach und mich ruhiger und zufrieden machte. Ich spürte in seltenen Momenten so eine Art „Ruhe im Sturm“. Darin konnte ich kurz abschalten und aufhören zu denken. Diese Momente nenne ich den kreativen Flow. Doch wie finden wir nun dorthin liebe Künstlerin? Das Schmusen ist eine Tür dorthin. Und der Schlüssel dazu ist deine Selbstliebe und die Achtsamkeit dir gegenüber.

Kopf weg, Verantwortung weg, Herz einschalten

Wenn ich zu verkopft an das Malen herangehe und nach meinen strikten „Vorstellungen“ malen möchte, vergeht mir persönlich sofort die Lust daran. Deshalb starte ich zu Beginn nach einem anstrengenden oder stressigen Tag einfach damit, den Stress aus mir heraus zu malen. Dabei helfen mir am besten Aquarellfarben oder Acrylic Inks.

Wenn ich mit diesen fließenden wundervollen Farben male, kann ich sofort den Kopf abschalten und die Verantwortung abgeben. Aquarellfarben sind für mich wie Freunde, die mich leiten und auch ihr eigenes Ding machen, so als würden sie mir zuflüstern: „Entspann dich, lass los, schalte dein Herz ein und folge dem Fluss der Farben!“ Versuch es doch auch mal auf diese Weise: leg dir vielleicht in solchen Momenten Musik auf, die dich entspannt, nimm dir den Pinsel mit Farbe und lass ihn über das Papier gleiten. Je mehr du dich nur auf diese Tätigkeit fokussierst, ohne etwas erreichen zu wollen, desto schneller wirst du in einen ruhigeren Zustand kommen und die Dinge gelassener sehen.

Dann kann dein Geist, dein Körper und deine Seele zur Ruhen kommen und plötzlich bemerkst du, dass du mit deinem Pinsel, Papier und der Farbe „schmust“. Hört sich das nicht wunderbar an? Kannst du dir nun schon eher vorstellen, wie auch du mit deinem Kunstwerk schmusen kannst?

Schmusen zum Abschluss geht genauso gut

Wenn ich im „Groben“ mit dem Bild fertig bin (Ich nenne das gerne „satt sein“) und noch Zeit habe, mich mit den Details zu beschäftigen, dann beginnt ebenfalls noch mal eine „Schmusephase“. Konkret bedeutet das für mich: ich hole mir z. B. einen weißen Acrylmarker, einen schwarzen Fineliner oder auch Aquarellstifte und beginne damit, auf dem Bild kleine Details zu malen.Das können z. B. einfach weiße Punkte, bunte Linien oder das Nachmalen mancher Stellen mit schwarz sein. Muster wie kleine Dreiecke, Kreise, Schnörkel, Mandalas, Blumen, Ornamente oder auch Wörter finden so auf dem Bild ihren Platz. Dabei bin ich wieder ganz achtsam und vorsichtig und versuche Stellen im Bild zu entdecken die rufen: „Hallo hier, verziere mich, ich möchte bitte betont werden“. (Hört sich jetzt schon etwas strange an, während ich es hier schreibe. Aber dir kann ich sowas als kreative Zauberfrau ja verraten 😉)

Das mache ich einfach, solange ich Lust habe. Dann ist erst mal Schluss. Ich hoffe, ich konnte dir nun erklären, wie auch du mit deinem Kunstwerk schmusen kannst.

Du möchtest nicht alleine vor dich hin Malen, sondern möchtest Inspiration, Maltutorials und gleichgesinnte, Kreative Zauberfrauen kennen lernen? Dann komm in meine Online-Malkurse.

Am 14.04.2023 startet z. B. die nächste Runde meines Herzenskurses: „Art Journaling Starter. Lass dein Licht leuchten. Der 8 Wochen Online-Malkurs für deinen Flow und Spirit“. Hier findest du die Details zum Kurs. Kommst du mit auf diese bunte Farbreise?

Kunterbunte Grüße von Danis Art

Bist du auch auf Instagram? Dann folge mir gerne. Du findest mich unter: https://www.instagram.com/daniela.danisart/

Mit deinen Kunstwerken Schmusen. Ohne Schlamm kein Lotos


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